Freitag, 6. August 2010

Asbergy Schlucht - Der Hufabdruck von Thors Pferd

Eigentlich war heute vormittag die Whale-Watching Tour geplant. Da aber die Tour um 10 Uhr schon ausgebucht war, sind wir einfach mal weiter gefahren und schliesslich an der Asbergy-Schlucht angekommen. Diese Schlucht hat die Form des Hufabdrucks eines Pferdes ... der Legende nach hat diesen Abdruck das Pferd von Thor höchstpersönlich hinterlassen, als es mit Herrchen auf der Flucht war. Dem Isländer sind seine Sagen wirklich wichtig, obwohl die einheimischen Gelogen natürlich die wahre Entstehung (Ausschwemmung) herausgefunden haben ... eine wirklich imposante Basaltschlucht. Der Ausflug hat sich gelohnt.

Papageientaucher - Die Clowns der Meere

Ein Tier was uns beide hier in Island besonders interessierte sind die Papageientaucher. Nachdem wir von Husavik in Richtung Asbergy-Schlucht aufgebrochen sind, haben wir an einem Aussichtspunkt über einem Vogelfelsen halt gemacht - und tatsächlich ... weit draussen dümpelten auch ein paar Papageientaucher auf dem Meer umher. Wir beschlossen also auf der Rückfahrt wieder hier halt zu machen und Markus wagte den todesmutigen Abstieg ans Wasser. Die Puffins (engl. Name) waren nun auch etas näher an den Strand gespült worden und so hat sich der Abstieg mehr als gelohnt. Die Viecher sind einfach knuddelig. Wir hatten wirklich Glück und hoffen einfach auf ein paar mehr dieser Clowns auf den Westmänner Inseln.
@Jochen: Fangen ist aber schwierig - die können irre schnell wegtauchen!


Whale-Watching in Husavík - Ein außergewöhnliches Erlebnis

Nachdem es am Vormittag ja nicht mehr geklappt hat, sind wir also um 15:30 Uhr zu einer Whale-Watching Tour von Husavík aufgebrochen. Nachdem wir ca. 1 Stunde raus in die Bucht gefahren sind wurden die ersten Wale gesichtet. Es waren Zwergwale (bis zu 10m lang und 10t schwer) - die häufigste Walart in der Gegend. Das außergewöhnliche war aber, dass die Wale gerade gegessen haben und so immer wieder auf- und abtauchten. Diese Wale konnten wir ca. ein halbe Stunde lang beobachten, wobei die scheuen Tiere immer ca. 20 - 30 Meter vom Boot entfernt blieben. Nur einmal ist ein Wal etwas näher aufgetaucht und ca. 1 Meter aus dem Meer gesprungen. Nachdem wir etwas weiter nordwärts dann noch ein paar kleine Schweinswale (ca. 2 Meter groß) gesehen haben, sind wir nach drei Stunden auf See wieder im Hafen von Husavík eingetroffen. Es war ein wirklich bemerkenswertes - wenn auch seeeeeeehr kaaaaaltes - Vergnügen, ein mal Wale in freier Wildbahn zu sehen.